Themengärten an der „Alten Schäferei“

Rosengarten
Sie ist Sinnbild für vollkommene Schönheit, für die Liebe, wie auch für deren Verletzlichkeit.
Der Rosengarten zeigt diese Eigenschaft auf eindrückliche Art und Weise. Im Mittelpunkt steht eine einzelne rote Rose, die überdimensional und stilisiert aus Mosaiksteinen nachgebildet ist. Grüner Rasen symbolisiert die Rosenblätter. Auf diesen betretbaren Rasenflächen kann sich der Gartenbesucher auf den mit Rosenzitaten versehenen Hummelstühlen bequem entspannen. Eingebettet ist dieses Kunstwerk in großflächige Rosenbeete, die die Rosen in all ihren Facetten zeigen. So finden sich großblütige Edelrosen neben buschigeren Strauchrosen, robuste Bodendeckerrosen neben alten englischen Rosensorten und Beetrosen neben zierlichen Zwergrosen.
Bewährte Sorten, alte Züchtungen und Rosenneuheiten werden nach Höhen gestuft, zumeist duftend und in einem fein abgestimmten Farbverlauf präsentiert. Die feinen Splittwege erschließen den Garten und nehmen gleichzeitig Bezug zu dem nicht nur lieblichen, sondern auch wehrhaften Charakter der Rose. Die Schönheit jeder einzelnen Rose spiegelt sich in den unterschiedlich großen dekorativen Rosenkugeln wider.
Ahorngarten
Die Farben des Gartens stimmen bereits auf die besondere Gestaltungsqualität bei der Verwendung von Ahornen ein. Im Zentrum überrascht ein Ahorn mit rot eingefärbter Rinde. Eine große Vielzahl Japanischer Ahorne faszinieren mit ihrem Wuchs und ihren unterschiedlichen Blättern. Im Spannungsfeld zu einer Stauden- und Gräserpflanzung zeigen sie einige botanische Besonderheiten.
Die typischen Blätter der beiden einheimischen Ahornarten (Berg- und Spitzahorn) werden stilisiert an den Wänden dargestellt. Von dort aus kann der Blick in den Garten schweifen und man wird zu jeder Jahreszeit die Farben rot-gelb entdecken, sei es bei den Tulpen im Frühjahr oder der fantastischen Herbstfärbung.


Heidegarten
Die Heidelandschaft mit ihren typischen Gehölzen, leicht hügeligen Landschaftsformen und kleinen feuchten Senken wird hier dargestellt. Während in der Moorsenke noch fleischfressende Pflanzen wie der Sonnentau auf ihre Beute warten oder sich die lieblichen Fruchtstände des Wollgrases im Wind biegen, bringen auf den kleinen Anhöhen unterschiedliche Schnee-, Grau- und Sommerheiden ihr Farbspiel hervor. Dazwischen werden Preiselbeeren und unterschiedliche Gräser, überstanden mit Birken, Kiefern und Wacholder zu weiteren pflanzlichen Elementen. Zum Genießen dieser kleinen Landschaft lädt die Heidehütte ein, eine kleine Laube aus der ehemaligen Kleingartenanlage, die voller Überraschungen steckt. Lassen Sie sich verzaubern.